Chorfahrt Rheingau 2016

Mit Gesang und guter Laune startete der Gospeltrain zur Chorreise in den Rheingau. Oberhalb von Rüdesheim, in der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard, wurde die Reisegruppe von Schwester Lydia in Empfang genommen, erfuhr alle wichtigen Informationen und besichtigte u.a. den Kunstkeller und die Abteikirche. Weiter ging es zum Zielort Oestrich-Winkel, direkt am Rhein gelegen.

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Am zweiten Tag der Reise besuchte der Chor zunächst das Weindorf Kiedrich und war stark beeindruckt von der im gotischen Stil erbauten Pfarrkirche, deren Innenausstattung noch vollständig erhalten ist. Die Orgel zählt zu den ältesten noch spielbaren Orgeln der Welt, und vom hervorragenden Klang konnte man sich während eines Kurzkonzertes überzeugen.
Zu Fuß ging es nun weiter zur Zisterzienserabtei Kloster Eberbach, wobei die mitfühlende Busfahrerin Christa immer bereit war, die bereits Ermüdeten zu chauffieren. Die im Naturpark Rheingau gelegene Anlage erhört mit den romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Europas und dient heute auch als Stätte für kulturelle Veranstaltungen und als Filmkulisse (Der Name der Rose).

Der dritte Reisetag begann mit einer Führung in Wiesbaden. Auf dem Neroberg fühlte sich die Gruppe ins ferne Russland versetzt. Die von Herzog Adolf von Nassau in Auftrag gegebene Grabeskirche zu Ehren seiner mit 19 Jahren verstorbenen Frau, einer russischen Prinzessin, erstrahlte mit ihren vergoldeten Zwiebeltürmen vor der herbstlichen Kulisse. Auch die Innenausstattung war überwältigend schön und sehr gepflegt.
Vom Neroberg ging es nun zum Lerchenberg in Mainz. Auf dem ZDF-Gelände konnte der Chor einmal hinter die Kulissen schauen, das Sendezentrum und den Fernsehgarten besichtigen und wurde umfangreich informiert.

Selbst der Abreisetag war noch gespickt mit Erlebnissen. In Rüdesheim führte der Weg durch die Drosselgasse zum Lift, mit diesem hinauf durch die Weinberge und zu Fuß zum Niederwalddenkmal. Mit dem Sessellift schwebten die Sangeslustigen wieder ins Tal, erreichten per Schiff wieder Rüdesheim und bestiegen den Bus in Richtung Heimat.

Die Fahrt wurde noch einmal aufs Angenehmste unterbrochen durch den Besuch eines Weingutes, wo der Tag durch eine ausgiebige Weinprobe einen krönenden Abschluss bekam. So gestärkt konnte die Heimreise angetreten werden und eine Gruppe gut gelaunter Sänger/innen erreichte den Heimatort in den Abendstunden.

(von Elsbeth Wilming)

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