Konzert in Vreden „Filmmusik Gottes“ 2015

Ein Feuerwerk der Filmmusik-Klassiker gezündet

VREDEN –  Was für ein toller Erfolg! In der stimmungsvoll illuminierten St.-Georg-Kirche waren mehr als 600 Zuhörer restlos begeistert von der „Filmmusik Gottes“. Zwischenapplaus und Bravorufe galten den Musikern rund um Dirigent Helmut Imig.

Allein der riesige, 120 Stimmen zählende Projektchor „German Gospel Singers“, quer verteilt über die gesamte Breite des Altarraums, nahm am Freitagabend ganze fünf Reihen hintereinander ein. Albert Göken, Musikschulleiter aus Gescher, hatte ihn eigens für das Konzert aus Mitgliedern der Chöre „Gospeltrain“ (Ahaus), „Glory Gospel“ (Borken) und „Spirit Voices“ (Gescher) zusammengestellt und mit ihm die Stücke einstudiert.

Restlos ausverkauftes Konzert

Vor dem Chor hatten die „Bergischen Symphoniker“, ebenfalls in imposanter Besetzung, Plätze bezogen. Sichtlich stolz hieß Peter Lütkemeier, Vorsitzender des Vereins „Fimmusikfest Vreden“, alle Mitwirkenden und die 600 Zuschauer in dem restlos ausverkauften Konzert der Superlative willkommen. Für den Dirigenten Helmut Imig, der die musikalische Gesamtleitung erneut übernommen hatte, war die aktuelle Produktion „Die Filmmusik Gottes“ nach „Metropolis“ im Jahr 2012 und dem gefeierten „Ben-Hur“-Konzert von 2013 zugleich ein Wiedersehen mit Initiator Lütkemeier.

Zwischenapplaus und Bravo-Rufe

Eine kleine „Ben-Hur“-Reminiszenz war im aktuellen Programm mit der gleichnamigen Komposition von Miklós Rózsa enthalten. Doch stand diesmal nicht nur die Musik eines Films, sondern zahlreiche Kompositionen aus verschiedenen Filmen mit Bezügen zur Bibel und/oder der Kirche im Mittelpunkt. Auf das anfängliche „Moses“ von Ennio Morricone folgte ein Feuerwerk der Filmmusik-Klassiker. Bereits in der ersten Konzerthälfte, mit Stücken wie „König der Könige“, „Die zehn Gebote“ oder „Sodom und Gomorrha“ gab es immer wieder Zwischenapplaus und Bravorufe.

Werke aus dem „Stadtlohner Kreuzweg“

In der halbstündigen Pause hatten die Zuschauer ausreichend Zeit für eine kleine Stärkung mit kulinarischen Leckereien, die biblischen Zeiten nachempfunden waren, und einige Bilder aus dem „Stadtlohner Kreuzweg“ des Künstlers Uwe Esperester zu besichtigen. „In Kürze werden diese Bilder in Rom ausgestellt“ erläuterte Lütkemeier die weltweite Beachtung dieser Kunstwerke. Dunkel und mystisch grummelten die Kontrabässe in James Horners „Der Name der Rose“ in der zweiten Konzerthälfte. Glockenklar klang Tatjana Rudroffs Sopransolo dazu. Restlose Begeisterung herrschte – und Hoffen auf weitere Vredener Filmmusikfeste im Publikum.

(erschienen in der Münsterland Zeitung im September 2015, Bericht und Fotos von Ulrich Coppel)

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