Gemeinsam mit Sängerin Deborah Woodson und weiteren musikalischen Gästen hat der Ahauser Chor Gospeltrain ein unvergessliches Konzert gegeben.
Ein ganz besonderes Gospelkonzert haben die Besucher der Ahauser Stadthalle erlebt. Hier präsentierte am Samstagabend der Chor „Gospeltrain Ahaus“ gemeinsam mit der aus den USA stammenden Sängerin Deborah Woodson und ihrem Ensemble „Gospelmates“ ein Musikprogramm, das alle Zuhörer im Saal mitriss.
Deborah Woodson hatte auf ihrer Tournee „Black and White Gospel“ in Ahaus Halt gemacht, um dem lokalen Chor die Gelegenheit zu bieten, gemeinsam mit Profimusikern auf der Bühne zu stehen.
Dies stellte sich als eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten heraus. Zu hören waren dabei nicht nur der „Gospeltrain“ unter Leitung von Albert Göken, sondern auch Mitglieder des Chors „Spirit Voices“ aus Gescher und des Frauenchors Wettringen, die Göken ebenfalls dirigiert. Zu Beginn des Konzerts präsentierten die Chöre einige Highlights aus ihrem Repertoire, wie die Stücke „This Train“, „Oh Sinner Man“ und das moderne Gospel „Father“. Begleitet wurden sie dabei vom Saxofonisten Rudolf F. Nauhauser, der seit vielen Jahren zur Stammbesetzung der „Gospeltrain“-Konzerte zählt.
Beliebte Klassiker
Deborah Woodson und ihre Band boten eine Mischung aus neueren Stücken und vielen altbekannten Spirituals. Bei vielen der Songs, wie „Kum Ba Yah“ und einem Mahalia-Jackson-Medley, hatte auch das Publikum die Gelegenheit zum Mitsingen und Mitklatschen, und Woodsons energiegeladene Darbietung riss das gesamte Publikum von den Stühlen.
Der letzte Höhepunkt des Konzerts war schließlich die „Jam Session“. Alle Beteiligten – Woodson, die Chöre und Nauhauser – präsentierten gemeinsam Gospel-Ohrwürmer wie „Down by the Riverside“, „Oh Happy Day“ und „Ain’t No Mountain High Enough“. Auch hier ging das Publikum in der Stadthalle vollkommen begeistert mit.
Neue Erfahrung für die Chöre
„Für die Chöre war die Zusammenarbeit mit den Gospel-Profis eine völlig neue Erfahrung, von der sie sehr viel mitnehmen konnten“, resümierte Chormitglied Martin Brüggemeier.
Auch Sängerin Deborah Woodson hatte während der Zusammenarbeit mit Albert Göken und seinen Chören sichtlich Spaß. Doch auch das Publikum wird das Konzert, das es in dieser Form in Ahaus noch nicht gegeben hat, sicher noch lange in Erinnerung behalten.
(Erschienen in der Münsterland-Zeitung am 15.4.2019)